Das Landesarbeitsgericht München stellte in einem Urteil fest, dass ein Geschäftsführer gegenüber einer Mitarbeiterin seine Fürsorgepflicht verletzte, da er mit ihr unter Erkältungssymptomen ohne Schutzmaske Termine wahrnahm. Er steckte sie mit Corona an, worauf sie ihre Hochzeit absagen musste u. einen finanzielle Schaden erlitt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Schadenshaftung wegen fahrlässig verursachter Corona-Erkrankung'
Zahlt der Unterhaltsverpflichtete keinen Unterhalt, sind die unterhaltsberechtigten Angehörigen oft nicht mehr in der Lage, ihren Unterhaltsbedarf zu decken. Bedarfsdeckende Leistungen nach dem SGB II werden unter Umständen nicht gewährt, wenn der Unterhaltsanspruch im Eilverfahren durchgesetzt werden kann.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Eilverfahren in Unterhaltssachen'
Das Beratungshilfegesetz bietet Menschen mit niedrigem Einkommen und niedrigem Vermögen die Möglichkeit, sich von einem frei gewählten Rechtsanwalt/Steuerberater/Rentenberater auf Kosten des Staates rechtlich beraten und außergerichtlich vertreten zu lassen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Beratungshilfe 2019'
Die öffentlich bekannt gewordenen Kindesmissbrauchskomplexe in Lügde, Münster und Bergisch Gladbach haben in der Gesellschaft zu einer Diskussion über die Situation des Kinderschutzes in Nordrhein-Westfalen geführt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Landeskinderschutzgesetz NRW 2022'
Das Grundrentengesetz tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. Es wird für ca. 1,3 Millionen Altersrentner zu einer Erhöhung der Altersrente um meist 75 bis 80 Euro monatlich führen, in Einzelfällen um bis zu 400 Euro. Viele Frauen, die aus familiären Gründen viele Jahre im Niedriglohnbereich gearbeitet haben, werden keine Grundrente erhalten.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Grundrente für Altersrentner'
Ein Job-Fahrrad geleast durch Entgeltumwandlung bieten immer mehr Einrichtungen als win-win-win Chance an: Der Beschäftigte spart Geld, der Arbeitgeber Sozialbeiträge, und die Umwelt gewinnt auch noch. Letzteres stimmt. Doch oft gewinnen nur die Arbeitgeber und die Fahrradhändler wirklich, die Beschäftigten zahlen drauf.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Dienst-Fahrrad-Leasing-/Kauf'
Durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) vom 23.12.2016 wurden das Recht der Teilhabe, die Eingliederungshilfe, das Recht der Leistungserbringer und der Begriff der Behinderung neu gestaltet. Die Änderungen treten zeitlich gestaffelt am 01.01.2017, am 01.01.2020 und am 01.01.2023 in Kraft.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Eingliederungshilfe ab 2020 im Überblick'
Menschen mit Behinderung können zum Ausgleich ihrer behinderungsbedingten Einschränkungen sogenannte "Nachteilsausgleiche" für sich in Anspruch nehmen. Welche Nachteilsausgleiche man bekommt, ist vom Merkzeichen und vom Grad der Behinderung (GdB) abhängig. Diese werden im Schwerbehindertenausweis angegeben.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Nachteilsausgleiche nach dem Grad der Behinderung'
Ziel der Assistierten Ausbildung ist es, besonders förderungsbedürftigen jungen Menschen den Übergang von der Schule in eine betriebliche Berufsausbildung, deren erfolgreichen Abschluss und die nachhaltige Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Assistierte Ausbildung'
Eltern haben im Rahmen ihrer Elternverantwortung (Art. 6 GG) grundsätzlich das Recht, Ergebnisse der Beratung ihres Kindes zu erfahren. Anderseits hat jeder junge Mensch ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (Art. 1 und 2 GG).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Schweigepflicht gegenüber Eltern in der pädagogischen Arbeit mit Kindern'
Seit dem 01.11.2018 darf jeder, der mehrere Vornamen besitzt, die unter deutsches Recht fallen und nicht durch einen Bindestrich miteinander verbunden sind, die Reihenfolge dieser Vornamen ändern lassen, um den favorisierten Namen als sogenannten Rufnamen eintragen zu lassen (§ 45a Personenstandsgesetz).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Änderung des Vornamens und Auswirkung auf Dokumente und Urkunden'
In Nordrhein-Westfalen erhalten Menschen mit angeborener oder bis zum 18. Lebensjahr erworbener Taubheit oder an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit eine Hilfe von 77 Euro monatlich.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Gehörlose Menschen'
Der Antrag auf Änderung des Familiennamens eines Pflegekindes ist von dem gesetzlichen Vertreter des Kindes zu stellen, entweder von den sorgeberechtigten Eltern oder vom Vormund/Amtsvormund des Pflegekindes (Nr. 7 Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen - NamÄndVwV).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Namensänderung eines Pflegekindes'
Zum Schutz vor finanzieller Ausnutzung der Betroffenen ist es seit dem 1. Januar 2023 beruflichen Betreuern untersagt, zusätzlich zur Betreuervergütung und zum Aufwendungsersatz gewährte Geldbeträge oder geldwerte Leistungen der von ihm Betreuten anzunehmen (§ 30 Abs. 1 Betreuungsorganisationsgesetz – BtOG).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Berufliche Betreuer: Verbot der Annahme von geldwerten Leistungen'
Bewohner, Besucher und Mitarbeiter kirchlich-caritativer Einrichtungen werden durch das Nichtraucherschutzgesetz NRW vor Gesundheitsgefährdung geschützt. Beschäftigte in Einrichtungen haben unabhängig von der Art der Einrichtung Anspruch auf weitergehenden Schutz vor Gesundheitsgefährdung am Arbeitsplatz.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Nichtraucherschutz in kirchlich-caritativen Einrichtungen'
Das Wohnungsaufsichtsgesetz NRW soll verhindern, dass Vermieter wohnungssuchende Menschen ausnutzen, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Es verpflichtet die Kommunen, gegen Vermieter von Schrottimmobilien oder Matratzenlagern vorzugehen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Miete: Menschenunwürdige Wohnverhältnisse'
Die in den Bistümern zum 1. April 2020 in Kraft gesetzten Neuregelungen über die Einführung von Kurzarbeit (§ 36 Abs. 1 Nrn. 14 und 16 MAVO) gelten für kirchliche Einrichtungen, für die beispielsweise die KAVO oder eine andere kirchliche Arbeitsvertragsregelung gilt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'MAVO: Neue Regelungen zur Einführung von Kurzarbeit'
Der zur Bestattung eines Angehörigen gesetzlich Verpflichtete kann beim zuständigen Sozialamt die Übernahme der erforderlichen Bestattungskosten beantragen, wenn ihm die Tragung der Bestattungskosten unzumutbar ist (Sozialbestattung nach § 74 SGB XII).1
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Sozialbestattung und Notbestattung in NRW'
Blinde Erwachsene unter 60 Jahren erhalten in NRW ein Blindengeld in Höhe von monatlich 629,99 €, Kinder und Jugendliche in Höhe von 315,54 €. Diese Leistung wird unabhängig von Einkommen und Vermögen gewährt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Blindengeld und Blindenhilfe'
Der Antrag auf Änderung des Familiennamens eines Pflegekindes ist von dem gesetzlichen Vertreter des Kindes zu stellen, entweder von den sorgeberechtigten Eltern oder vom Vormund/Amtsvormund des Pflegekindes (Nr. 7 Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen - NamÄndVwV).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Namensänderung eines Pflegekindes'
Das „Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt“ bietet Schwangeren in psychosozialen Konfliktlagen die Möglichkeit, ihr Kind vertraulich und sicher zur Welt zu bringen. Es soll vermeiden, dass sie ihr Kind heimlich gebären, aussetzen oder töten.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Vertrauliche Geburt'
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Pflegezeitgesetz, dass Beschäftigten die Möglichkeit eröffnen soll, pflegebedürftige nahe Angehörige in häuslicher Umgebung zu pflegen und damit die Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Pflege zu verbessern.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Pflegezeitgesetz 2024'
Das Oberverwaltungsgericht NRW hat in einem Beschluss aus März 2020 festgestellt, das die jeweils zuständige Gemeinde Obdachlosen eine menschenwürdigen Unterkunft zur Verfügung stellen muss. Dieser ordnungsrechtlichen Verpflichtung kann sich die Gemeinde auch nicht dadurch entziehen, dass sie keine eigenen Obdachlosenunterkünfte vorhält.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Wohnungslose Menschen: Unterbringung einer Familie mit Kindern'
Arbeitnehmer können entlassen werden, wenn sie unbefugt eine an ihre Vorgesetzten gerichtete E-Mail lesen, kopieren und weitergeben. Des Weiteren findet das Datenschutzrecht keine Anwendung auf Äußerungen im persönlichen oder familiären Bereich. Sollten solche Äußerungen aber öffentlich werden, kann dies dennoch zu einer Kündigung führen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Rechtsprechung zum Datenschutz und Persönlichkeitsschutz'
Die Pflegekammer NRW hat nach der Wahl der Kammerversammlung im Oktober 2022 auf ihrer konstituierenden Sitzung im Januar 2023 ihre Hauptsatzung beschlossen. Diese wird nach Genehmigung durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales unter „Amtliche Bekanntmachungen“ der Kammer veröffentlicht.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Pflegekammer NRW'
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat in seinem Beschluss vom 05.06.2023 – 18 L 896/23 festgestellt, dass die Allgemeinverfügung der Stadt Krefeld zum „Betteln im öffentlichen Raum“ vom 8. März 2023 wegen Unbestimmtheit des Bettelverbots unwirksam ist. Das Gericht hat u. a. festgestellt:
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Grundrecht auf Betteln'
Das „Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung – MediationsG“ ist am 26. Juli 2012 in Kraft getreten.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Mediation'
Lebt das Kind seit längerer Zeit in Familienpflege und wollen die Eltern das Kind von der Pflegeperson wegnehmen, so kann das Familiengericht von Amts wegen oder auf Antrag der Pflegeperson anordnen, dass das Kind bei der Pflegeperson verbleibt, wenn und solange das Kindeswohl durch die Wegnahme gefährdet würde (§ 1632 Abs. 4 Satz 1 BGB).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Pflegekind: Dauerhafter Verbleib bei der Pflegeperson'
Der Bundesgesetzgeber hat die Opferschutz-Richtlinie der Europäischen Union im 3. Opferrechtsreformgesetz vom 21.12.2015 (BGBl. I S. 2525) umgesetzt. Die gesetzlichen Vorschriften sind seit dem 1. Januar 2016 bzw. 1. Januar 2017 in Kraft.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Opferschutz im Strafverfahren'
Vor einer medizinischen Maßnahme hat der Arzt den Patienten über Art, Umfang, Durchführung, zu erwartende Folgen und Risiken der Maßnahme sowie ihre Notwendigkeit, Dringlichkeit, Eignung u. Erfolgsaussichten im Hinblick auf Diagnose oder Therapie rechtzeitig, umfassend u. – auch für Fremdsprachler – verständlich aufzuklären (§ 630e BGB).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Eherechtliche Notvertretung (§ 1358 BGB)'
Das Familienpflegezeitgesetz (FPfZG) ermöglicht Arbeitnehmern die Reduzierung der Arbeitszeit um bis zu 50 Prozent für höchstens 24 Monate zur Pflege eines Angehörigen. Der Pflegende kann während dieses Zeitraums ein Darlehen zur Aufstockung seines Entgelts erhalten, das er nach Beendigung der Pflege abarbeiten muss.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Familienpflegezeitgesetz'
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) soll die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen aus dem Fürsorgesystem des SGB XII herauslösen und in das Teilhaberecht des SGB IX überführen, um die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe des behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft zu fördern.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Bundesteilhabegesetz: Änderungen ab 2017'
Abgelehnte Asylbewerber, ausreisepflichtige Ausländer, Flüchtlinge und Opfer von Menschenhandel oder Zwangsprostitution und deren Familienangehörige können zur Förderung ihrer freiwilligen Rückreise Reise-/Transportkosten, Reisebeihilfen, medizinische Zusatzkosten und Starthilfen erhalten.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Rückkehrförderungsprogramm (REAG/GARP)'
Das Jugendamt ist berechtigt, die Erziehungsberechtigten minderjähriger Kinder zu warnen, wenn es erfährt, dass ein vor acht Jahren wegen Verbreitung kinderpornographischer Schriften an Dritte verurteilter Mann immer wieder Umgang mit minderjährigen Kindern hat.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Datenschutz: Jugendamt darf vor Pädophilen warnen'
Jeder Mensch und jeder caritative Rechtsträger kann mit der Behauptung, durch die öffentliche Gewalt des Landes, in einem seiner in der Landesverfassung enthaltenen Rechte verletzt zu sein, den Verfassungsgerichtshof NRW mit Sitz in Münster anrufen (§ 53 Abs. 1 Verfassungsgerichtshofgesetz – VGHG NW).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Jedermann-Individualverfassungsbeschwerde in NRW'
Der demografische und der gesellschaftliche Wandel und der Entwicklung und der technische Fortschritt haben bewirkt, dass familiale Mehrgenerationenbeziehungen weit verbreitet sind und die Familie für viele Menschen zur generationenübergreifenden und multilokalen Solidargemeinschaft geworden ist.*
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Großeltern: Rechte und Pflichten im Überblick'
Dem Gemein. Bundesausschuss der Krankenkassen und Ärzte sind durch Gesetz hoheitliche staatliche Befugnisse übertragen. In der Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie hat der Ausschuss bestimmt, in welchen Fällen die Ärzte die Arbeitsunfähigkeit eines Beschäftigten ohne Untersuchung in der Sprechstunde bescheinigen dürfen (§ 4 Abs. 5 AU-RL).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Krankschreibung: Videosprechstunde und Telefonsprechstunde'
Vertraut sich ein Mensch einem anderen an und erwartet er, dass kein Dritter davon erfährt, hat der Mensch, dem Vertrauen geschenkt wird, dieser Erwartung zu entsprechen. Eine Mitteilung an Dritte ohne rechtfertigenden Grund ist rechtswidrig. Sie verletzt das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Schweigepflicht der Mitarbeiter'
Menschen, die krankheitsbedingt nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten können, und ab 2019 Erwerbsminderungsrente beantragen, werden so gestellt, als hätten sie bis zum Renteneintrittsalter gearbeitet. Sie müssen – anders als bei Antragstellung vor 2019 – wegen ihrer Erwerbsminderung keine Einbußen bei der Rente hinnehmen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Erwerbsminderungsrenten 2019'
Das Hausrecht ist ein individuelles Recht, das im Grundgesetz, im Bürgerlichen Recht und im Strafgesetzbuch geschützt wird. Es steht dem Eigentümer bzw. dem Mieter als rechtmäßigem Besitzer zu.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Hausrecht und Corona'
Der Fonds Sexueller Missbrauch will Betroffenen helfen, die noch andauernden Belastungen als Folgewirkung eines in der Kindheit oder Jugend in der Familie erlittenen Missbrauchs auszugleichen bzw. zu mildern. Ein Rechtsanspruch auf Leistungen besteht nicht.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich'
Die vom Vorstand des Deutschen Caritasverbandes beschlossene neue Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (CWMO) ist nach Veröffentlichung in den Amtsblättern der Bistümer am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Die bisher geltende CWMO wird gleichzeitig außer Kraft gesetzt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsverordnung'
Die rechtliche Betreuung Volljähriger ist seit dem 1. Januar 2023 in den §§ 1814-1881 BGB neu geregelt. Die Reform soll Schwachpunkte der bisherigen Regelungen in verschiedenen Gesetzen beseitigen, um das Gebot größtmöglicher Selbstbestimmung für Betreute zu verwirklichen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Betreuungsrecht 2023'
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Die im SGB II vorgesehenen Mitwirkungspflichten und deren Durchsetzung mittels Leistungsminderungen sind zwar im Grundsatz verfassungskonform. Jedoch sind die in §§ 31 bis 31b SGB II verankerten Sanktionsregelungen teilweise unverhältnismäßig und deshalb verfassungswidrig.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'SGB II: Leistungsminderungen teilweise verfassungswidrig'
Seit dem 1. Januar 2022 müssen Vertragsärzte die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (früher "gelber Schein") direkt digital an die Krankenkasse übermitteln. Arbeitnehmer erhalten bis Ende Juni 2022 einen vom Arzt unterschriebenen Papierausdruck für ihren Arbeitgeber.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung digital 2022'
Die Isolierung ist eine behördlich angeordnete Maßnahme für Personen mit bestätigter SARS-CoV-2-Infektion. Die Isolierung kann zu Hause erfolgen oder bei schwerem Krankheitsverlauf im Krankenhaus.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Quarantäne und Isolierung'
Bei der Vermietung von Wohnraum darf die Höhe der Miete die gesetzlich bestimmten Grenzen nicht überschreiten. Gegen erheblich überhöhte Mieten wird der Mieter durch Vorschriften des Bürgerlichen Rechts, des Wirtschaftstrafrechts und des Strafrechts geschützt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Miete: Schutz des Mieters gegen überhöhte Mieten'
Eine Operation bei einem minderj. Kind bedarf grundsätzlich der Zustimmung beider sorgeberechtigter Eltern. Erscheint nur ein Elternteil mit dem Kind beim Arzt, darf dieser abhängig von der Schwere des Eingriffs unter Umständen ausnahmsweise darauf vertrauen, dass auch der abwesende Elternteil in den ärztlichen Eingriff eingewilligt hat.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Ärztliche Behandlung von Kindern: Einwilligung der Eltern'
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) konkretisiert die Pflichten, die dem Arbeitgeber im Arbeitsschutzgesetz auferlegt sind, um die Sicherheit u. Gesundheit der Arbeitnehmer, der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, der Beamten u. der in Werkstätten für beh. Menschen Beschäftigten bei der Arbeit zu gewährleisten (BGBl I 2016, 268)
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Arbeitsstättenverordnung'
Der Rundfunkbeitrag von monatlich 17,98 Euro ist für jede Wohnung zu zahlen und gestattet allen Bewohnern die Nutzung von Hörfunkgeräten, Fernsehern, Computern und privaten Autoradios.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Rundfunkbeitrag'
Die Herabsetzung des Mindestalters für den Erwerb der Fahrerlaubnis AM von 16 auf 15 Jahre, die am 31. Januar 2020 in Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten war und bis 2030 insbesondere die Moped-Mobilität für junge Menschen im ländlichen Raum verbessern sollte, wird zum 31. Oktober 2021 wieder aufgehoben.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Moped-Führerschein: Heraufsetzung des Mindestalters in NRW'
Caritativen Einrichtungen darf die Vollzugsbehörde auf schriftlichen Antrag mitteilen, ob und in welcher Anstalt sich eine Person in Haft befindet sowie ob und wann ihre Entlassung voraussichtlich innerhalb eines Jahres bevorsteht, soweit von der nicht öfftl. Stelle ein berechtigtes Interesse an dieser Mitteilung glaubhaft dargelegt wird.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Haftmitteilungen der Justizvollzugsbehörden an caritative Einrichtungen'
Ausländer, die vor dem 1. August 2018 eingereist sind und deren Abschiebung vorübergehend ausgesetzt ist, erhalten aufgrund der Regelungen in §§ 60c und 60d Aufenthaltsgesetz eine langfristige und rechtssichere Aufenthaltsperspektive in Deutschland, wenn sie eine Berufsausbildung absolvieren oder einer Beschäftigung nachgehen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Gesetz über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung'
Asylbewerber haben, abhängig von der jeweils einschlägigen, gesetzlichen Regelungen ein Recht auf Kostenübernahme bei der Beschaffung und Reparatur von Brillen. Bezieher von Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe haben ebenfalls einen Anspruch auf Übernahme von Reparaturkosten einer Brille.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Brille: Kostenübernahme für Asylbewerber'
Prozesskostenhilfe und Verfahrenskostenhilfe wird Klägern und Beklagten für Verfahren vor den staatlichen Gerichten gewährt. Sie sollen jedem Menschen im Bundesgebiet eine chancengleiche Rechtsverfolgung ermöglichen (Rechtsschutzgleichheit).
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Eltern, deren Mitaufnahme bei stationärer Aufnahme eines Kindes aus medizinischen Gründen erforderlich ist, haben für die Dauer der stationären Behandlung einen gesetzlichen Anspruch auf Kinderkrankengeld bzw. wenn das Kind einen Unfall erlitten hat, auf Kinderverletztengeld (§ 45a Abs. 1a SGB V; § 45 Abs. 4 SGB VII).
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Kinderkrankengeld bei stationärer Mitaufnahme eines Elternteils'
Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat in einem unanfechtbaren Endurteil festgestellt: Die Klägerin, die sich verpflichtet hatte, eine 96-jährige Frau in deren Wohnung rund um die Uhr zu betreuen, hat Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn für täglich 24 Stunden Arbeits- und Bereitschaftszeit.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Häusliche Pflege: Vergütung für häusliche 24-Stunden-Pflege'
Das „Masernschutzgesetz“ enthält keine zusammenfassende Regelung der Impfpflicht. Es besteht aus einer Vielzahl von Teilregelungen, die in das Infektionsschutzgesetz (IfSG) eingefügt worden sind. Die Regelungen gelten ab dem 1. März 2020.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Masernschutzgesetz'