11.01.2021 - Flüchtlingskinder, die Gewalt oder psychische Belastung erlebt haben, kommen in der Schule kaum an ihr Leistungsvermögen heran. Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen sagen: Gäbe es mehr Personal, könnte viel effektiver geholfen werden.
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Die soziale Beratung von Geflüchteten durch qualifiziertes Personal ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Gelingen von Integration. Doch die Flüchtlingshilfe der Wohlfahrtsverbände wird ab Januar massiv geschwächt.
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In seiner Heimat Syrien war Samer Qarqash im Auftrag der Vereinten Nationen in der Beratung palästinensischer Flüchtlinge tätig. 2014 flüchtete der 41-Jährige nach Deutschland. Heute berät er wieder Flüchtlinge – in einer Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Mönchengladbach.
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[September 2020] - Ob Sprachkurse, Nachhilfe, Alltagsbegleiter oder Schaffung von Begegnung zwischen Einheimischen und Geflüchteten: Zahlreiche Ehrenamtliche haben seit 2015 mitgeholfen, um die Integration Geflüchteter zu fördern. Zeit für eine Zwischenbilanz - fünf Jahre nach "Wir schaffen das".
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Sie war sogar schon in der engeren Auswahl für den Ehrenamtspreis im Rhein-Kreis Neuss. Viele würden sagen, sie ist ein „Gutmensch“, sie selbst ist da eher zurückhaltend. „Manchmal macht man sich auch Leute zum Feind, weil man für die gute Sache kämpft“, sagt sie. Beirren lässt sie sich nicht.
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Die Unterstützung der Jugendhilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge darf nicht mit der Volljährigkeit der jungen Leute enden. Das sagt Natascha Dorsch, Mitarbeiterin im Bethanien Kinder- und Jugenddorf in Schwalmtal.
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„Wo bleiben die denn?“, fragt Kirsten Kremer, die Leiterin der Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) in Gelsenkirchen. Heute ist der Ausflug des „Cafés ohne Grenzen“ für Flüchtlingsfrauen.
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Mazhar Helioun (72) ist unter Lebensgefahr aus seiner Heimatstadt Homs nach Deutschland geflohen. Heute spricht er Deutsch und hilft, in einer Kölner Kirchengemeinde Fahrräder zu reparieren sowie Spenden und Sammlungen von Nahrungsmitteln und Kleidung zu organisieren.
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Was bedeutet Heimat? Es gibt keine einheitliche Definition. Wie kann das Zusammenleben in einer offenen Gesellschaft der Vielfalt gelingen? Die Kampagne 2017 „Zusammen sind wir Heimat.“ der deutschen Caritas lädt zur Auseinandersetzung mit diesen Themen ein.
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Hätten Sie es gewusst? Es gibt tatsächlich einen Plural des Wortes Heimat: „die Heimaten“. Ein zukunftsweisender Hinweis, der da – ganz offiziell – dem aktuellen Duden zu entnehmen ist.
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Bildung, Befähigung, gesellschaftliche Teilhabe sind Bausteine für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen. „Es ist schwierig, aber nicht unmöglich“, sagt Angie Manyari. Sie selbst hat es geschafft.
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„Die meisten Menschen fühlen sich hier wohl“, sagt Ansgar Schocke, katholischer Pfarrer der Kirchengemeinde Heilige Dreikönige in Dortmund. „Hier“ – das ist die Dortmunder Nordstadt. 70 Prozent der Bewohner haben ausländische Wurzeln.
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Integration funktioniert – aber es wird anstrengender. Denn Integration führt zu neuem Konfliktpotenzial. Diese Konflikte konstruktiv zu bewältigen bedeutet sozialen Fortschritt. Deutschland geht voran, sagt der Migrationsforscher Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani.
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Diese Bücher haben kein Papier und keine Deckel. Man darf sie maximal 30 Minuten ausleihen und muss sie „mental und körperlich unbeschädigt“ zurückgeben. Wie bitte?
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Welche Notsituationen es auch sind, die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen: Sie brauchen Hilfe in einem für sie fremden Umfeld. Der Caritas-Fachdienst für Integration und Migration in Krefeld steht Flüchtlingen, Zuwanderern und Migranten seit Jahren als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.
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Etwas unsicher wirkt der junge Mann noch. „Mein Deutsch ist nicht so gut“, sagt Mohamad ebenso entschuldigend wie fehlerfrei. Vor drei Jahren ist er aus Aleppo geflohen. Seine Schwester vermutet er noch in jener zerstörten syrischen Stadt. Jetzt sitzt der 23-Jährige an einem Schreibtisch in den Räumen der Mülheimer Caritas.
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Im Jahresthema „Zusammen sind wir Heimat“ steckt ein gewaltiger Anspruch: nämlich gemeinsam mit den Neuankömmlingen das Hier und jetzt positiv zu gestalten. Das geht nur, wenn man bereit ist, die eigene Heimat, die eigene Kultur, die eigene Sprache für den anderen zu öffnen, sie mit den zugewanderten Menschen zu teilen.
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Der Deutsche Caritasverband will sich stärker in die Debatte um die Integration von Flüchtlingen einmischen. Die Delegiertenversammlung beschloss in Köln eine Initiative zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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Für eine lange Zeit werden viele Menschen nach Deutschland kommen, um hier Schutz vor Verfolgung und Bürgerkrieg zu suchen oder um eine Lebensperspektive für sich und ihre Familien zu finden. Eine große Zahl von Menschen wird als Flüchtlinge bleiben dürfen, möglicherweise Hunderttausende jedes Jahr. Deutschland wird sich verändern.
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Die Problematik von Flucht und Vertreibung wird uns auch in den nächsten Jahren intensiv begleiten. Es ist unrealistisch anzunehmen, dass es allein durch Entwicklungsmaßnahmen in den Herkunftsländern gelingen kann, Flüchtlingsströme zu stoppen. Hilfe bleibt nowtwendig.
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Selbst politischer Flüchtling aus Eritrea, viele Jahre Leiter eines Fachdienstes für Integration und Migration und nun Referent für Flüchtlingsfragen: Mussié Mesghinna weiß aus eigener Erfahrung, wie Integration gelingen kann und warum Arbeit, Wohnung und Nachbarschaft so wichtig sind. Eine Bestandsaufnahme, die Mut macht.
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Die bürokratischen Hürden bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt könnten bald deutlich niedriger ausfallen: Spezielle „Integrationpoints“ sollen dazu beitragen, dass Arbeitsagenturen und Ausländerbehörden zusammenarbeiten und gemeinsam Ansprechpartner sowohl für Flüchtlinge als auch für interessierte Unternehmen sind.
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Wenn Karl Baksa gefragt wird, welche Funktion er im Haus der Caritas an der Kapitelstraße in Aachen hat, lächelt er verschmitzt und sagt: „Ich bin hier das Mädchen für alles.“ Was abschätzig klingen mag, ist die Tätigkeitsbeschreibung eines vielseitigen Hausmeisters.
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Immer wieder greift die Bundespolizei am Aachener Grenzübergang Lichtenbusch Flüchtlinge auf, oft Minderjährige. Bei ihrer Betreuung kooperiert die Polizie mit Sozial- und Jugendämtern, Beratungsstellen, Amnesty International und Caritas und Diakonie. Auch die Polizei hat ein Interesse an menschenwürdiger Behandlung und Kommunikation.
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Als Caleb Odindo an einem nasskalten Novembertag 1989 in Frechen aus dem Auto stieg, konnte er nicht fassen, was er da sah: menschenleere Straßen, Häuser, die wie ausgestorben schienen, und Bäume, die ihre Blätter verloren hatten. Odindo (13) hatte sich das Paradies Deutschland anders vorgestellt.
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Mit großer Sorge sieht der Diözesan-Caritasverband Paderborn Pläne der Bundesregierung, künftig unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bundesweit gleichmäßig auf die Kommunen zu verteilen. Bislang werden diese meist nur in wenigen Städten betreut. Dort hat man Erfahrung und kann sich gut um sie kümmern - und sie angemessen schützen.
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„Die Hilfe für Notleidende und Schutzsuchende gehört zum Herzstück christlicher Glaubenspraxis“, heißt es im Positionspapier der Kirchen und ihrer Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas. Immer mehr Menschen engagieren sich für Flüchtlinge. Fragen an Heike Lammertz-Böhm, Flüchtlingsbeauftragte beim Diözesan-Caritasverband Köln.
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Die evangelischen und katholischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen und ihre Verbände Caritas und Diakonie haben ein gemeinsames Positionspapier zur Flüchtlingsfrage veröffentlicht. Unter dem Titel „Ja, wir sind ein Zufluchtsland - Plädoyer für eine Neuorientierung“ sprechen sich die Kirchen für eine neue Haltung zu Flüchtlingen aus.
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Die aktuell hohe Zahl von Flüchtlingen in Deutschland darf nach Ansicht des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn nicht als zeitlich befristete „Ausnahme“ betrachtet werden. Deutschland muss mit dauerhaft hohen Flüchtlingszahlen umgehen.
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Nach dem EU-Beitritt 2007 kamen zunächst viele qualifizierte Fachkräfte aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland. Jetzt wandern zunehmend Menschen ein, die bereits in ihren Herkunftsländern in großer Armut lebten. In Deutschland leben sie unter menschenunwürdigen Bedingungen, von "Arbeiterstrich" und "Elendsmigration" ist die Rede.
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Wovon träumt ein Mensch, den Bürgerkrieg, politische Verfolgung und Existenzangst aus seiner Heimat vertrieben haben? Sicher nicht vom jahrelangen Leben in einer Massenunterkunft zwischen zwei Autobahnen. Die Leverkusener Caritas hilft Flüchtlingen, eine neue Heimat in einer eigenen Wohnung zu finden.
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Am Ende bleibt Ernüchterung. Die Eindrücke einer Reise auf den Balkan, die Kommunalvertreter aus Essen mit nach Hause nahmen, sollten an der Ruhr Grundlagen für politisches Tun nach sich ziehen. Doch am Ende kommt unter dem Strich nicht viel Greifbares heraus. Das Problem bleibt erst einmal: Wie kann die Armutswanderung gestoppt werden.
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