11.01.2021 - In Reden wird es gerne immer wieder beschworen: „Kinder sind unsere Zukunft!“ Aber gerade die Corona-Pandemie rückt eine Frage in den Vordergrund, die immer schon gestellt werden musste: Ist uns diese Zukunft auch etwas wert?
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Wer sich in finanzieller Not befindet, hat weniger Möglichkeiten, sich gesund zu ernähren, hat mehr Stress und kämpft öfter mit schlechten Wohnverhältnissen. Die Corona-Pandemie macht wieder einmal deutlich, wie sehr sich prekäre Lebensumstände auf die Gesundheit auswirken können.
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Wer auf der Straße lebt, kann sich nicht in Quarantäne begeben. Wohnungslose und Drogenabhängige leben im öffentlichen Raum. Kontakteinschränkungen haben sie schwer getroffen. Die Caritas gibt Orientierung in der Corona-Unsicherheit. Eine Streetworkerin berichtet.
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Auch durch den Corona-Ausbruch unter Fleischarbeitern sind nach Auffassung des Caritasverbandes für die Diözese Münster die seit Langem bekannten Missstände nur ansatzweise offensichtlich geworden. Die Probleme reichten tiefer und gingen weiter, erklärt Münsters Diözesan-Caritasdirektor Heinz-Josef Kessmann.
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Die geplante Grundrente der Bundesregierung benachteiligt nach Einschätzung der Caritas im Bistum Essen Menschen in strukturschwachen Regionen wie dem Ruhrgebiet.
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Seit Anfang Januar ist er im Amt – turnusgemäß für zwei Jahre: Der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW, der Kölner Diözesan-Caritasdirektor Frank J. Hensel, hat sich viel vorgenommen. Er will ...
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Wenn es um Armut geht, ist das Ruhrgebiet die Problemregion Nummer eins in Deutschland. Das geht aus dem aktuellen Armutsbericht hervor, den der Paritätische Wohlfahrtsverband kürzlich veröffentlicht hat.
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Sanktionen gegen Langzeitarbeitslose sind teilweise verfassungswidrig. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Leistungsempfängern dürfen maximal 30 Prozent der Unterstützung gestrichen werden - und nicht mehr.
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Dass Werkvertragsarbeiter in der heimischen Fleischindustrie oft unter elendigen Bedingungen leben und arbeiten, ist mittlerweile hinlänglich (presse)öffentlich gemacht worden. Es hat jedoch eine besondere Wirkung, von der Not dieser Menschen aus ...
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Das Jobwunderland Deutschland ist ein Flickenteppich mit vielen Schönheitsfehlern. Einerseits brummt die Wirtschaft, andererseits haben zu viele Menschen das Gefühl, abgehängt zu werden. Das ist auch eine Frage der Wahrnehmung – durch die Politik. Sonst vertieft sich die soziale Spaltung.
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In Düsseldorf-Oberbilk sind viele Menschen auf Sozialleistungen angewiesen, haben keine Arbeit oder eine so schlecht bezahlte, dass es zum Leben nicht reicht. Mit engagierten Projekten ist die Caritas im Stadtteil aktiv und unterstützt Menschen in sozialen Notlagen.
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Die Tatsache von Armut und Ausgrenzung ist eine Herausforderung für jeden Christen. Um an die Liebe Gottes glauben zu können, muss der Mensch in Not auf einen Beweis dieser Liebe stoßen. Die Kirche muss armutsfähig werden.
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Immer wieder stellen die Energieversorger den Strom ab - über 300.000 mal im Jahr. Kunden konnten nicht zahlen, sind verschuldet, sind überfordert. Dabei ist der der Zugang zu Energie ein existenzieller Bestandteil des Lebens und der Teilhabe in der Gesellschaft. Energiesperren müssen daher politisch bekämpft werden.
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Im Advent startet traditionell die Aktion Lichtblicke in die Hochphase ihrer Spendenaktion für bedürftige Kinder und Jugendliche in NRW. Die NRW-Lokalradios stellen sich auch wieder in den Dienst der guten Sache und überraschen ihre Hörer mit zahlreichen Programm-Aktionen zugunsten der Hilfsaktion.
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Läuft die Debatte über Armut in Deutschland in eine falsche Richtung? Ist öffentliche Empörung über die Armutsrisko-Quote in Deutschland kontraproduktiv? Weil sowieso niemand mehr hinhört? Und die Fakten? Bedeuten sie, dass alles nicht so schlimm ist? Wie steht die Caritas in der öffentlichen Armutsdebatte da?
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In Nordrhein-Westfalen hat sich die Kluft zwischen Arm und Reich weiter vergrößert. Die Zahlen und Daten des Sozialberichts 2016 der Landesregierung zeigen: Im Jahr 2014 waren rund 2,8 Millionen Menschen von Armut betroffen. Wie Sozialminister Rainer Schmeltzer (SPD) mitteilte, waren darunter 637000 Kinder und Jugendliche.
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Einmal in jeder Legislaturperiode muss die Landesregierung einen Sozialbericht veröffentlichen. Das ist jetzt geschehen. Das Ergebnis: Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet. Fragen an den Kölner Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel.
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Als Rechtsvereinfachung für Verwaltung und die Bezieher von ALG-II-Leistungen ist die Änderung der "Hartz-IV-Gesetze" geplant. Das Gegenteil wird in der Praxis der Fall sein, erwartet Münsters Diözesan-Caritasdirektor Heinz-Josef Kessmann: "mehr Bürokratie und neuen Streit zwischen getrennt lebenden Eltern".
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An Schlagzeilen dachte er nicht an jenem Samstagabend im Altenheim Lohne. Als Monsignore Peter Kossen, Vorsitzender des obersten Aufsichtsrates der Caritas im Oldenburger Land, in einer Predigt vor älteren Menschen zum ersten Mal die Unterbringung rumänischer Leiharbeiter anprangerte. Doch er geriet damit bundesweit in die Medien.
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Papst Pius XI. hatte es noch vergleichsweise einfach, als er in der Enzyklika „Quadragesimo anno“ 1931 den angemessenen Unterhalt der Familie als wichtigstes Kriterium für die Bemessung eines gerechten Lohnes nannte (QA, Nr. 71). Trotzdem, auch 80 Jahre später ist die Frage nach dem „gerechten Lohn" virulent.
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Erwerbsarmut ist ein Tatbestand, bei dem eine Person trotz Erwerbstätigkeit nicht von Armut verschont ist. Die von Erwerbsarmut betroffenen Personen werden auch als Working poor (arbeitende Arme/arm trotz Arbeit) bezeichnet. In Deutschland werden mit „Working poor" häufig sogenannte Hartz-IV-Aufstocker gemeint.
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Familie Meßing ist eine „working poor family”. Übersetzt: Eine Familie, die an der Armutsgrenze lebt, obwohl beide Eltern arbeiten und eigenes Geld verdienen. Die Lebensmittel besorgt sich die Familie bei der Tafel. Wenn die Familie essen geht, dann zum Mittagstisch, den die Gemeinde anbietet.
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In Deutschland haben Minijobs, Teilzeitjobs und prekäre Arbeitsverhältnisse stark zugenommen. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes arbeiten 7,3 Millionen Menschen in Deutschland in Mini-Jobs, gut 90 Prozent der Betroffenen für Brutto-Stundenlöhne von weniger als 9,76 Euro im Westen und 7,03 Euro im Osten. Viele sind arm trotz Arbeit.
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Mit konkreten Vorschlägen hat die Caritas auf aktuelle Studien zur steigenden Armutsgefährdung von Kindern und jungen Menschen in Deutschland reagiert. Zur nachhaltigen Verbesserung der Situation gehörten unter anderem eine Überarbeitung des Bildungs- und Teilhabepakets sowie eine Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze.
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"Menschen suchen Freundschaft, und wir geben ihnen Salat." Dieser Satz bringt die Ambivalenz vieler Tafeln auf den Punkt. Wie fühlen sich Menschen, die sich mit ihrem ALG-II-Bescheid legitimieren müssen? Was bedeutet es, sich einer Bedürftigkeitsprüfung zu unterziehen, von "existenzunterstützenden Hilfen" (und "Gebern") abhängig zu sein?
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Wer auf Tafeln, Warenkörbe und Kleiderkammern angewiesen ist, fühlt sich dauerhaft aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Untersuchung der Forschungsgruppe „Tafelmonitor“ von Prof. Stefan Selke (Furtwangen), und Prof. Katja Maar (Esslingen) zur Wirksamkeit existenzunterstützender Angebote.
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