Florian Rübener (Mitte) von Radio Wuppertal 107,4 hat den Sozialpreis beim Hörfunkpreis der Landesanstalt für Medien (LfM) gewonnen.
Ausgezeichnet wurde sein Beitrag "Gegen das Schweigen: Wer hilft bei Gewalt und Missbrauch?", der im Juni ausgestrahlt worden war. "Sie haben ein schwieriges Thema aufgegriffen und trotz der belastenden Thematik einen sehr eindrücklichen O-Ton einer Betroffenen eingeholt", würdigte ihn Christian Heine-Göttelmann (r.), Vorsitzender der LAG Freie Wohlfahrtspflege, die den Preis zum dritten Mal gestiftet hatte. Der Reporter Rübener habe vor allem auch darauf hingewiesen, wo und wie sich Opfer Hilfe holen könnten. Er ermutige dazu, nicht aus Scham zu schweigen. Dabei berühre der Beitrag, ohne emotional in Klischees zu verfallen.
Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hatte den "Sozialpreis NRW" im Rahmen des Hörfunkpreises der Landesanstalt für Medien (LfM) gestiftet, um Hörfunkbeiträge zu sozialen Themen im Lokalradio besonders auszuzeichnen. Eine Jury hatte drei Beiträge nominiert: "Bereitschaftspflege-Familien: Ein Zuhause auf Zeit für Kinder in Not" von Simone Niewerth für Radio Lippewelle Hamm, "Lichtblicke 2018 - Die Fälle" von Alicia Theisen für radio NRW und den letztendlichen Gewinnerbeitrag von Florian Rübener.
"Als Freie Wohlfahrtspflege freuen wir uns, dass der Sozialpreis zunehmend Resonanz findet", erklärte Heine-Göttelmann. "Die nominierten Beiträge zeichnen sich durch hohe Qualität aus." Soziale Themen seien Lebensthemen für alle Bürger.