Refinanzierung ändert sich
Jörn Suermann (DiCV Münster), Clemens Johannigmann (DiCV Paderborn), Jana Ellertmann (Bezirksregierung Münster), Helene Maqua, Henry Kieschnik (beide DiCV Köln), Elke Heldt (DiCV Aachen), Jochen Vaillant (Deutsche Krankenhausgesellschaft), Prof. Dr. Thomas Evers (NRW-Gesundheitsministerium), Sabine Martin, Dr. Frank J. Hensel (beide DiCV Köln)Barbara Allebrodt
Lassen Sie uns vernetzt auf die Umsetzung der Reform zugehen", appellierte der Kölner Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel, in seiner Begrüßungsansprache an die anwesenden Gäste. Zum 1. Januar 2020 tritt das Gesetz zur Reform der Pflegeausbildung in Kraft. Es regelt nicht nur die Einführung der sogenannten generalistischen Pflegeausbildung mit dem Abschluss Pflegefachmann oder Pflegefachfrau, sondern auch die neue Finanzierung über einen Ausbildungsfonds. Die Ausbildung wird damit künftig deutschlandweit kostenfrei, zudem haben die Teilnehmenden das Anrecht auf eine angemessene Ausbildungsvergütung.
Doch wie genau soll der Ausbildungsfonds bestückt und damit die Finanzierung gesichert werden? Darüber wird derzeit noch diskutiert. Um den Sachstand der Verhandlungen ging es bei der Veranstaltung im Maternushaus. Unter anderem kamen zu Wort: Jochen Vaillant von der Kranken-hausgesellschaft, Berlin, Prof Dr. Thomas Evers aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, Jana Ellertmann von der Bezirksregierung Münster, Helene Maqua vom Diözesan-Caritasverband (DiCV) Köln - sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe "Kooperationsverträge" der Deutschen Krankenhausgesellschaft - sowie Clemens Johannigmann und Jörn Suermann, die beide Mitglieder der Verhandlungsgruppe für die Caritas in NRW sind. Weitere Tagungen sind in Vorbereitung.