Kampf für bezahlbares Wohnen
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Nordrhein-Westfalen - insbesondere in den Ballungszentren - verschlechtert sich ständig. Preiswerter Wohnraum bleibt Mangelware, weil die Mieten in den letzten Jahren explodiert sind! Menschen mit niedrigem Einkommen werden aus den Innenstädten verdrängt.
Vor dem Hintergrund steigender Mieten in den großen Städten in NRW, aber zunehmend auch im Umland setzt die Landesregierung zur Entspannung der Märkte insbesondere auf den Neubau von Wohnraum. Das ist ein Ziel, das auch die Bündnispartner befürworten. Notwendig ist indes mehr öffentlich geförderter Wohnraum. Über Jahrzehnte hat der soziale Wohnungsbau einen Niedergang erlebt. Zwar waren Mittel da, wurden aber nicht abgerufen, weil die Förderkonditionen nicht attraktiv waren. Jedes Jahr fallen 10000 Wohnungen aus der Sozialbindung heraus.
Überraschender erster Erfolg
Dennoch wollten CDU und FDP wichtige Regelungen zum Schutz der Mieterinnen und Mieter ersatzlos streichen. Dagegen formierte sich das Bündnis aus acht Organisationen und hat bereits einen ersten Erfolg erzielt. Anders als noch bis vor Kurzem angekündigt, will die schwarz-gelbe Landesregierung mehrere Verordnungen nicht mehr einfach auslaufen lassen, sondern nun zunächst beibehalten und auf ihre Wirksamkeit überprüfen. Bei den Landesverordnungen geht es um Einschränkungen überzogener Mieten, Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, Eigenbedarfskündigungen und Zweckentfremdung von Wohnraum - etwa für Gewerbezwecke, Ferienvermietung oder "taktischen Leerstand".
In zahlreichen Politikgesprächen fordern Vertreter des Bündnisses Lösungen. Klar ist: Das Problem ist komplex, einfache Lösungen gibt es nicht. Deswegen ist auch der Druck der Öffentlichkeit weiter notwendig.
Web: www.wir-wollen-wohnen-nrw.de
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Weitere Informationen zum Aktionsbündnis "Wir wollen wohnen!" finden Sie hier!
Aktionstage
- Montag, 1. April 2019 ab 13:00 Uhr:
Reinoldikirche/Westenhellweg in Dortmund - Mittwoch, 3. April 2019 ab 16:00 Uhr:
Heinrich-Heine Platz vor dem Carsch-Haus
in Düsseldorf - Donnerstag, 4. April 2019 ab 16:00 Uhr:
Husemannplatz/Ecke Kortumstraße
in Bochum - Freitag, 5. April 2019 ab 11:00 Uhr:
Am Porscheplatz/Porschekanzel in Essen
Weitere Informationen finden Sie hier! - Samstag, 6. April 2019 ab 14:00 Uhr:
Heumarkt in Köln (Demo)
Weitere Informationen finden Sie hier! - Samstag, 6. April 2019 ab 10:00 Uhr:
Lambertikirchplatz in Münster - Samstag, 6. April 2019 von 10:00 bis 14:00 Uhr:
Rathausplatz in Paderborn - Montag, 8. April 2019 ab 15:00 Uhr:
Jahnplatz in Bielefeld - Dienstag, 9. April 2019 ab 11:00 Uhr:
Martkplatz des Quirinus-Münster am Freithof in Neuss - 1. Mai 2019 in Bonn
In Planung:
- 26. März 2019 in Aachen