Ambient Assisted Living für Menschen mit Demenz
Ein Ansatz, der deswegen wichtig ist, weil die Zielgruppe, Menschen mit kognitiven Defiziten, Technik nur sehr begrenzt selbst steuern und bedienen kann. Auch hier stellt sich die Frage nach Datenschutz und Privatsphäre. Die Verantwortlichen sind sich sicher: "Technik hilft uns, demente Menschen weniger reglementieren zu müssen."
Überzeugend an diesem Ansatz ist, dass hier die technischen Hilfen an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner ausgerichtet und gemeinsam mit ihnen entwickelt wurden. Nicht das technisch Machbare steht im Mittelpunkt, sondern das, was wirklich nützt. So konnten auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nützliche Tools für den Betreuungs- und Pflegeeinsatz entwickelt werden, die trotzdem Datenschutz und Persönlichkeitsrechte der Menschen berücksichtigen. Interessant war der Gedanke, den Einsatz digitaler Hilfsmittel schon in der Patientenverfügung abzufragen. Wie sollen demente Menschen verstehen, inwieweit der Einsatz von Schlafsensoren, Sturzmatten, Herdabschaltungen und Türsensoren in die Privatsphäre "eingreift"?