Erziehungshilfe 2.0 macht Spaß
Die Bilder der 26 jungen "Täter mit Profil", alles junge Caritasmitarbeiter/-innen der Erziehungshilfe, entstanden bei einem professionellen Fotoshooting und werden für die Plakataktion der Kampagne verwendet. "Aber die Caritäter sind nicht nur Models, sie werden die Erziehungshilfe der Caritas auch im Web repräsentieren", erklärte Sarah Scholl, Projektleiterin des von der EU geförderten Projektes "Erziehungshilfe 2.0 macht Spaß!" der NRW-Caritas. Sie werden auf der projekteigenen Webplattform www.caritaeter.de (online ab Anfang Februar 2013) und auf Facebook von ihrer Arbeit in der Erziehungshilfe berichten. Geplant sind weitere Aktionen wie Infotage und Offline-Treffen.
Ausgangspunkt für das Projekt "Erziehungshilfe 2.0 macht Spaß!" ist der zunehmende Fachkräftemangel in der Erziehungshilfe. Eine interne Befragung der Diözesan-Caritasverbände in NRW ergab, dass 55 Prozent der Dienste und Einrichtungen in der Erziehungshilfe in den letzten zwei Jahren Probleme hatten, frei werdende Stellen zu besetzen. "Wir finden nicht genügend Erzieher in den Heimen der Jugendhilfe, es fehlen Psychologen, die in der Erziehungsberatung später mal Leitung übernehmen könnten, und es fehlen überhaupt Menschen, die in den ambulanten Diensten der Erziehungshilfe arbeiten wollen", erklärte Scholl. Mit der Kampagne auf Web-2.0-Kanälen sollen junge Menschen auf die Erziehungshilfe aufmerksam gemacht werden und die Attraktivität des Berufsfeldes dargestellt werden.
Mehr Plakatmotive der Kampagne finden Sie hier.
Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie Geldern aus dem Europäischen Sozialfonds. Das Projektdesign und der Antrag entstanden mit Unterstützung der EU-Fördermittelberatung der Caritas in NRW.