Hoffnung auf ein neues Leben
Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU), Michael Kreuzfelder (Caritasdirektor), Klaus-Jürgen Monz (Einrichtungsleitung Schloss Bellinghoven) und zwei AuszubildendeFoto: Caritas Oberhausen | Volker Wiciok
Sie haben mit Drogensucht zu kämpfen, Therapieerfahrung, manchmal lange Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken oder schwierige familiäre Biografien hinter sich. "Die enge Verzahnung von pädagogischer Begleitung und beruflicher Förderung macht Schloss Bellinghoven aus", so Oberhausens Caritasdirektor Michael Kreuzfelder bei einem Besuch von Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU). Laumann hatte mit dafür gesorgt, dass die Ausbildung im Schloss vor zwei Jahren auf neue Füße gestellt werden konnte. Auf Vermittlung des Landtagsabgeordneten Dr. Günter Bergmann (CDU) hatte sich der Minister der damaligen Schwierigkeiten rund um den rechtlichen Status und die Finanzierung der Ausbildung angenommen. Vormals vom Landschaftsverband Rheinland getragen, wurde sie zum Ausbildungsstart 2021 in den Rahmen der Bundesagentur für Arbeit (BA) überführt.
"Die Arbeit, die hier von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet wird, ist vorbildlich. Junge Menschen mit sehr schwierigen Startbedingungen bekommen hier eine Chance auf echte berufliche Teilhabe", lobte Minister Laumann. Caritasdirektor Kreuzfelder berichtete auch über Probleme: Zuweisungen und Finanzierung reichen noch nicht aus, um das Angebot dauerhaft auf sichere Füße zu stellen. Auch darum ging es in einem Gespräch mit Expertinnen und Experten aus Ministerium, Bundesagentur, Politik und Verwaltung.