Flexibler als im ersten Lockdown
Deutscher Caritasverband / Harald Oppitz, KNA
Das wird jetzt wesentlich flexibler gehandhabt, solange es im vereinbarten Kostenrahmen bleibt", begrüßt Volker Supe von der Caritas Münster die mit Landschaftsverbänden und Land vereinbarten Regelungen.
Deswegen kann jeder Träger der Behindertenhilfe die für sich passende Lösung finden. Während in den Werkstätten von Haus Hall in Gescher derzeit 70 Prozent der Beschäftigten in den Produktionshallen arbeiten, sind es bei den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN) in Moers rund 30 Prozent. Die CWWN haben mit dem Landschaftsverband Rheinland und dem Landesgesundheitsministerium abgestimmt, dass alle Beschäftigten, die in "Besonderen Wohnformen" leben, also nicht eigenständig oder zu Hause bei ihren Eltern, nicht in die Werkstatt kommen.
Unabhängig von dem jeweiligen Modell gibt es immer Arbeitsangebote zuhause. Auch wird per Telefon oder Videokonferenz Kontakt gehalten. Wie im Frühjahr 2020 bringt ein Teil der Mitarbeitenden einfache Aufgaben aus der Produktion mit in die "Besonderen Wohnformen", sie betreuen die Beschäftigten dort und überlegen sich Angebote für die Tagesstruktur. Kontaktreduzierung und regelmäßige Schnelltests der Mitarbeitenden reduzieren das Ansteckungsrisiko.
HGW