"Wir begleiten Sie - würdevoll bis zuletzt!"
Deutscher Caritasverband e. V./KNA
Die Wohlfahrtsverbände wollen verdeutlichen: Für eine Pflege, die sich der Versorgungssicherheit der pflegebedürftigen Menschen, der Menschenwürde und hohen Qualitätsstandards verpflichtet fühlt, braucht es verlässliche sozialpolitische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen!
124000 Pflegekräfte pflegen und betreuen 276000 Bürgerinnen und Bürger in 829 ambulanten Pflegediensten, 379 Tagespflegeeinrichtungen und 1399 Alten- und Pflegeheimen der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen.Die Zahlen zeigen, wie viele Menschen in NRW den bewährten Betreuungs- und Pflegeleistungen vertrauen.
Menschen in der letzten Lebensphase wünschen sich eine vertrauensvolle Begleitung - sei es in der eigenen Wohnung, in der Pflegewohngemeinschaft oder in einer stationären Einrichtung. Niemand sollte in dieser Phase allein sein. Auch für Angehörige sind in dieser schwierigen Situation entlastende Hilfen wesentlich.
Dafür sind verlässliche Angebote der Betreuung und Unterstützung, ein gut ausgebautes Netz hospizlicher und palliativer Hilfen sowie ausreichende ambulante und stationäre Pflegeangebote erforderlich. Zeit und Zuwendung sind wichtig.
Wir für Sie − politisch aktiv
Um mit der gebotenen Aufmerksamkeit auf die Wünsche und Bedürfnisse eingehen zu können, brauchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Diensten und Einrichtungen ausreichend Zeit. Die ist allerdings knapp bemessen.
Forderungen
- Wir fordern daher die Kassen, Kommunen und Landschaftsverbände auf, ausreichend und speziell qualifiziertes Personal zu finanzieren.
- Wir richten an die Landesregierung den dringenden Appell, dieses Anliegen politisch zu unterstützen.
- Wir fordern die Bundesregierung auf, längst überfällige gesetzliche Regelungen für eine würdevolle Sterbebegleitung zu treffen.