Der Hintergrund
1993 wurde von engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Idee zur Europäischen Freiwilligenuniversität geboren. Bürgerinnen und Bürger Europas sollten eingeladen werden, den Austausch zu Fragen des bürgerschaftlichen und freiwilligen Engagements europaweit voran zu bringen. Im Mittelpunkt stehen der wissenschaftliche Diskurs, der praxisbezogene persönliche Austausch und die politische Bewertung aller Formen des Freiwilligen Engagements. Die Universität ist politisch und weltanschaulich neutral und ausschließlich dem Ziel der europäischen Verständigung zum Bürgerschaftlichen Engagement verpflichtet. Formal wird die Idee seit 1993 durch einen Verein getragen, der das Anliegen an örtliche Partner zur Durchführung der Universität überträgt.
Das wissenschaftliche Konzept 2014
Die Universität wird die Themen vormittags in Vorlesungen und Kollegs, nachmittags in Seminaren, Workshops, Praxisberichten, Exkursionen, Austauschforen etc. bearbeiten. Die drei Themen Verantwortung, Demokratie und soziale Teilhabe sind dabei leitend. Der wechselseitige Transfer von Wissenschaft und Praxis soll besonderes berücksichtigt werden. Die Einzelveranstaltungen werden entweder in Deutsch oder Englisch durchgeführt; für die Vorlesungen sind Übersetzungen vorgesehen.
Die EFU 2014 wird beraten durch einen wissenschaftlichen Beirat, der mit international renommierten Vertreterinnen und Vertretern wissenschaftlicher Disziplinen besetzt ist.
Das Ziel
Ein Europa der Bürgerinnen und Bürger lebt vom lebendigen Austausch über die Zivilgesellschaft und den Stellenwert des Bürgerschaftlichen Engagements in den jeweiligen Gesellschaften - dazu dient die EFU 2014.
Für ein gemeinsames demokratisches Europa ist die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen konstitutiv. Die EFU 2014 wird den Austausch über Verantwortung, Demokratie und Gesellschaftliche Teilhabe in den Mittelpunkt stellen.
Die These der Freiwilligenuniversität 2014 lautet: Bürgerschaftliches Engagement realisiert die drei Grundlagen aller europäischen Gesellschaften, nämlich Demokratie, Gesellschaftliche Teilhabe und Verantwortung in sehr unterschiedlichen Initiativen und Beteiligungsformen.
Die europäischen Staaten sind herausgefordert, die von Bürgerinnen und Bürgern gelebte Demokatie, ihre Verantwortung für die Zivilgesellschaft und das Menschenrecht auf Gesellschaftliche Teilhabe aller als Grundrechte anzuerkennen. Das Gesamteuropäische Projekt der Demokatie wird von engagierten Bürgerinnen und Bürgern fortgeschrieben - die EFU 2014 leistet dazu einen Beitrag und lädt zur aktiven Beteiligung ein.
Das Programm
Eine umfangreiche Übersicht zum Rahmenprogramm sowie den Vorlesungen, Seminaren und Workshops finden Sie hier.
Anmeldung, Anreise & Unterkunft
Unter den folgenden Links können Sie sich über die Kosten der Teilnahme sowie die Konditionen und Buchungs-Informationen für die Übernachtung in der Abtei Rolduc informieren.
Die Anmeldung zur Teilnahme an der Europäischen Freiwilligenuniversität erfolgt beim Caritasverband für das Erzbistum Köln und erfolgt elektronisch unter folgendem Link: www.efu2014.de/index.php. Dort finden Sie auch die entsprechenden Kontaktdaten für Fragen zur Anmeldung und Rechnungslegung.
Die Anreisemöglichkeiten zur Abteil Rolduc werden hier beschrieben.
Veranstaltungswebseite:
www.efu2014.de
Veranstalter
Ansprechperson
Postfach 10 05 52
52005 Aachen