KI im Sozialbereich
Beim ersten KI-Kongress der Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) standen die Potenziale Künstlicher Intelligenz (KI) für Inklusion, Sozialverwaltung und Gesundheitsversorgung im Fokus. Rund 800 Teilnehmende aus Wissenschaft, Politik und Praxis diskutierten, wie KI soziale Teilhabe erleichtern, Verwaltungsprozesse optimieren und Fachkräfte entlasten kann.
LVR-Direktorin Ulrike Lubek betonte die Chancen der KI für eine barrierefreie Gesellschaft, warnte jedoch vor ethischen Herausforderungen und Datenschutzfragen. LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann hob hervor, dass KI Verwaltungsaufgaben erleichtern könne, aber den Menschen nicht ersetzen dürfe.
Besonders relevant für die Caritas: KI kann Barrieren im Sozialwesen abbauen und sozialpolitische Prozesse effizienter gestalten. Gleichzeitig bleibt die Frage nach ethischen Leitplanken zentral. Die Diskussion zeigt: Die Sozialbranche muss sich aktiv einbringen, um KI im Sinne der Menschen zu nutzen. Große Hoffnungen setzen die Landschaftsverbände in die KI bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels. Jeder müsse KI nutzen, um mehr Zeit für den Einsatz am Menschen zu haben, lautete eine Forderung.