Quartiersentwicklung senkt langfristig Sozialkosten
Für "Hilfen zur Pflege" muss die Kommune einspringen.
Im Zuge der demografischen Entwicklung wird mehr Pflege erforderlich. Damit sind steigende Sozialausgaben für die Kommunen verbunden. Die Entwicklung der Wohnviertel (Quartiere) ist ein vielversprechender Ansatz, um stationäre Pflege so lange wie möglich zu vermeiden. Passgenaue, flexible und insbesondere ambulante Hilfen sowie Nachbarschaftshilfen und ehrenamtliches Engagement müssen ausgebaut und gefördert werden. Dazu kommen Verbesserungen in der Infrastruktur.
Kommunale Altenhilfepolitik muss die demografische Entwicklung und die damit zu erwartenden Ausgaben ernst nehmen und realistisch berechnen. Quartiersentwicklung, ausgerichtet auf ein Leben im Alter und bei Pflegebedürftigkeit, wirkt präventiv: Sie verzögert stationäre Pflegebedürftigkeit und könnte so die Soziallasten verringern.