Barrierefreie Gesundheitsversorgung ist wichtig

Anders als zum Beispiel im Schulwesen oder in der Arbeitswelt gibt es im Gesundheitswesen keine Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung: Grundsätzlich werden sie in den gleichen Arztpraxen und Kliniken behandelt wie Menschen ohne Behinderung.

Dennoch gibt es unüberwindliche sprachliche und räumliche Barrieren, die Menschen mit Behinderung ausgrenzen. Nötig wären kommunale Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention für die barrierefreie gesundheitliche Versorgung.

Die Caritas fordert auch eine regelmäßige Gesundheitsberichterstattung für die Bürger. Diese sollte Daten aus der Psychiatrie einbeziehen. So kann zum Beispiel aus Wartezeiten bei Therapeuten, aus der Zahl der Zwangsmaßnahmen und geschlossenen Unterbringungen abgeleitet werden, wo Handlungsbedarf für die Versorgung psychisch Kranker besteht.