Digitales Engagement

Die Digitalisierung beeinflusst unser Leben in vielerlei Hinsicht und eröffnet auch im Engagement ganz neue Möglichkeiten.

Für die Ehrenamtskoordination bedeutet das:

• Ehrenamtliche können über digitale Kanäle gefunden werden
  Beispiele:
  
  a) Ehrenamtsportal www.caritas-ehrenamtsportal.de
  b) Homepage
  c) Newsletter
  d) Instagram
  e) Facebook
  
  
• Ehrenamtliche kommunizieren auf digitalen Wegen miteinander
  Beispiele:
  
  a) E-Mail
  b) Messenger wie Whats App, Signal, Telegram usw.
  
  
• Ehrenamtliche können sich digital verwalten
  Beispiele:
  
  a) Nutzung einer Cloud für das Teilen gemeinsamer Daten und Dokumente
  b) Terminfindung über digitale Tools wie Doodle usw.

Neben diesen unterstützenden Tools sind durch die Digitalisierung aber auch ganz neue Formen des Engagements entstanden, bei denen sich Ehrenamtliche überwiegend digital engagieren. Hier spricht man von Online Engagement oder Online Volunteering.¹ Jemand kann sich zum Beispiel digital engagieren, indem er die Verbandshomepage pflegt, Flyer für Veranstaltungen entwirft, in der Online-Beratung tätig ist usw.

Online Volunteering ist Zeit und Orts unabhängig und somit flexibler als herkömmliches Engagement und damit auch eine Chance für Engagierte die nicht vor Ort wohnen oder aufgrund von Beruf oder Familie sich nicht zu festen Zeiten engagieren können.¹

Neben den Möglichkeiten, die die Digitalisierung für das Engagement mit sich bringt, entstehen durch die Digitalisierung aber auch Notwendigkeiten für Themen und Inhalte des Engagements.² Engagement muss nun z. B. auch in digitalen Sozialräumen stattfinden, wie z. B. auf Social Media Plattformen oder Nachbarschaftsforen. Auch sollte es Engagement für die digitale Teilhabe geben z. B. durch Wissensvermittlung, wie bei der Smartphone Sprechstunde von youngcaritas, bei der junge Menschen Senioren Fragen zum Smartphone beantworten.

Tipps um bei der Digitalisierung nicht abgehängt zu werden:

• Ermitteln an welchen Stellen der Einsatz digitaler Tools Sinn macht.
• Mut zur Veränderung und neue Dinge auszuprobieren.
• Wissenslücken bei allen Beteiligten schließen.
• Beachtung des Kirchlichen Datenschutzgesetz (KDG).
• Sich Unterstützung holen.

1 Landesengagementstrategie NRW, S. 14
2 Dritter Engagementbericht, S. 14