Bürgerschaftliches Engagement ist freiwillig, nicht auf materiellen Gewinn gerichtet, gemeinwohlorientiert, öffentlich bzw. findet im öffentlichen Raum statt und wird in der Regel gemeinschaftlich bzw. kooperativ ausgeübt. Bürgerschaftliches Engagement kann sowohl dauerhaft und kontinuierlich als auch kurzfristig und spontan angelegt sein. Bürgerschaftliches Engagement erzeugt soziales Kapital, demokratische Kompetenz und informelle Lernprozesse. In diesem Verständnis umfasst das bürgerschaftliche Engagement ein breites Spektrum:

• Mitgliedschaft und Mitarbeit in Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften,
• Mitarbeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen,
• Direkt-demokratische Bürgerbeteiligung,
• Beteiligung an Protestaktionen im Rahmen von Bürgerinitiativen und sozialen Bewegungen,
• finanzielles Engagement in Form von Spenden und Stiftungen.

Ehrenamt ist ein freiwilliges und unentgeltliches Engagement, das in einem organisierten Rahmen und für andere geleistet wird.

Ehrenamtliche sind die Personen, die ein Ehrenamt (siehe Definition) ausüben.

Mit Ehrenamtskoordination bezeichnen wir die Tätigkeiten, die von Ehrenamtskoordinatorinnen einer Organisation/eines Verbandes oder der Verantwortlichen für dieses Aufgabenfeld geplant, durchgeführt und entschieden werden.

Unter Freiwilligenmanagement verstehen wir alle Abläufe, Entscheidungen und Rahmenbedingungen in einer Organisation, die die Arbeit mit Ehrenamtlichen ermöglichen und gestalten.