Er wurde 1949 in einem kleinen Dorf im Hochland Zentral-Eritreas in eine katholische Bauernfamilie geboren. 1966 kam er aufgrund von familiären Beziehungen - sein Bruder studierte in Rom - nach Aachen. Dort machte er am Pius-Gymnasium sein Abitur und studierte in Aachen und Hamburg Politische Wissenschaften, Soziologie, Erziehungswissenschaften und Psychologie. Weil er sich für Veränderungen in seiner Heimat politisch einsetzen und sich an der Freiheitsbewegung dort beteiligen wollte, kehrte er nach Eritrea zurück. Nach acht Jahren musste er 1984 aus politischen Gründen seine Heimat verlassen und kam als Flüchtling nach Deutschland. Bei der Caritas in Krefeld leitete er viele Jahre den Fachdienst für Integration und Migration, ab 2015 war er beim Caritasverband für das Bistum Aachen als Referent für Flüchtlingsfragen tätig. In seiner Heimat Eritrea war Mesghinna zuletzt im Jahr 2005. Anfang 2018 ging er in den Ruhestand.