Sehr geehrte Damen und Herren,
die Suchthilfe der Katholischen Kirche wird wesentlich geleistet von Hauptberuflichen der Caritas und Ehrenamtlichen des Kreuzbundes. In Nordrhein-Westfalen sind die fünf Diözesan-Caritasverbände und die fünf Kreuzbund Diözesanverbände in der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Sucht, KLAGS, zusammengeschlossen und arbeiten seit ihrer Gründung im Jahr 1978 partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammen. Dies ist auch in der Satzung und im Leitbild verankert. Im Sinne einer guten Versorgung Suchtkranker ist eine Zusammenarbeit beider Verbände sinnvoll und notwendig.
Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, ob vor Ort eher eine Zusammenarbeit oder eine Konkurrenz besteht und wie der in jedem Fall notwendige Prozess einer Verbesserung der Zusammenarbeit seitens der KLAGS begleitet werden kann.
Einbezogen werden in diesen Prozess die jetzt vorliegenden Ergebnisse des 2007 auf der Bundesebene begonnenen "Perspektivprozesses". Dieser dient der besseren Zusammenarbeit von Caritas und Kreuzbund.
Frau Dr. Daniela Ruf von Deutschen Caritasverband in Freiburg hat an diesem "Perspektivprozess"wesentlich mitgearbeitet und sich bereiterklärt, diesen und die Arbeitshilfe mit ihren beiden Modulen darzustellen und Hinweise zu geben, wie konkret mit den Modulen gearbeitet werden kann. Sie geht von einer gemeisamen Zunkunft beider Verbände aus.
Herr Otto Fehr, stellvertretender Vorsitzender der KLAGS, bricht den "Perspektivprozess" auf die Landesebene NRW herunter und beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen der Vernetzung und der Zusammenarbeit vor Ort.
Herr Winfried Kersting, Geschäftsführer der KLAGS, stellt die Zusammenarbeit von Caritas und Kreuzbund am Beispiel der Verbindung von Sucht und Spiritualität dar.
Der Workshop wird moderiert von Marianne Holthaus vom kreuzbund Bundesverband in Hamm.
Am Nachmittag stehen die Referentin und die beiden Referenten in Kleingruppen für eine Weiterentwicklung ihrer Thesen zur Verfügung.
Die Aufteilung der Teilnehmenden in die AGs findet im Anschluss an die Vorträge statt.
Abschließend werden die wesentlichen Ergebnisse der Gespräche vorgestellt und die Weiterarbeit geklärt.
Tagesablauf
09:30 Uhr |
Anreise und Stehkaffee |
10:00 Uhr |
Begrüßung und Geistlicher Impuls Josef Lüttig, Vorsitzender der KLAGS |
10:15 Uhr |
Zusammenarbeit von beruflicher Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe: Gemeinsam Zukunft gestalten Dr. Daniela Ruf, Deutscher Caritasverband |
11:00 Uhr |
Möglichkeiten und Grenzen der Vernetzung und Zusammenarbeit von Caritas und Kreuzbund vor Ort Otto Fehr, stellv. Vorsitzender der KLAGS |
11:30 Uhr |
Zusammenarbeit von Caritas und Kreuzbund am Beispiel der Verbindung von Sucht und Spiritualität Winfried Kersting, Geschäftsführer der KLAGS |
Anschließend Aufteilung der Teilnehmenden in die Arbeitsgruppen |
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12:00 Uhr |
Mittagessen |
13:00 Uhr |
Arbeitsgruppen → Arbeitsgruppe 1: Vermittlung von beruflicher Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe des Kreuzbundes und Umgang mit "freien Gruppen"; Daniela Ruf → Arbeitsgruppe 2: Möglichkeiten und Grenzen der Vernetzung und der Zusammenarbeit vor Ort; Otto Fehr → Sucht und Spiritualität, Winfried Kersting |
15:00 Uhr |
Kaffeetrinken |
15:30 Uhr |
Plenum: Vorstellen der Ergebnisse und Weiterarbeit |
16:00 Uhr |
Abschluss |
Herzlich eingeladen sind alle Kreuzbundmitglieder aus NRW und alle Suchtberater und Suchtberaterinnen der Caritas in NRW.
Im Vordergrund des Workshop steht die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Suchtberatungsstellen und den Kreuzbundgruppen vor Ort.
Melden Sie sich bitte bis zum 26. Juni 2015 mit dem unten zum Download stehenden Anmeldefax an.
Ich freue mich auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen.
Josef Lüttig
Vorsitzender der KLAGS
Veranstalter
Ansprechperson
33098 Paderborn
www.klags-nrw.de